17 Januar, 2008

Stille Stunden

Wir sollten uns täglich Stille Stunden gönnen, in denen wir uns aus dem Tagesgeschäft zurück ziehen und uns den wirklich wichtigen Aufgaben (A-Aufgaben) widmen. [1] In dieser täglichen Auszeit sollten wir nicht erreichbar sein und alle Kommunikationskanäle ausschalten bzw. umleiteten. Bei der Wahl der Auszeit, ist die eigene Leistungskurve und Störanfälligkeit zu beachten. Geeignet sind Zeiten, wo weniger Störungen auftreten, das ist zumeist früh morgens, gegen Mittag oder am späten Nachmittag. Frühaufsteher sind morgens besonders leistungsstark, Langschläfer haben dafür am späten Nachmittag oder Abend ein Leistungshoch.

eigene Leistungskurve und ermittelte Störanfälligkeit

Genauso wichtig wie Stille Stunden sind echte Ruhepausen, in denen wir einfach nichts tun, die Wolken am Himmel betrachten oder unseren Gedanken freien Lauf lassen.
In diesen Momenten halten wir inne im täglichen Alltagstrott und ruhen uns aus auf einer Insel im medialen Dschungel. So gelingt es uns besser, in der Informationsfülle den Fokus zu behalten.
Anstatt der nächsten E-Mail oder dem nächsten Anruf entgegen zu hecheln, sollten wir im „Hier und Jetzt“ leben. Unsere gesammelte Aufmerksamkeit sollte auf der Gegenwart liegen und der Aufgabe, an der wir gerade arbeiten oder dem Menschen, mit dem wir gerade sprechen, gewidmet sein. So wird unsere Arbeit effektiver und unser Sein zufriedener.

[1] Fraunhofer Gesellschaft, 2002

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