12 März, 2008

Die Objekte

1. "Virgin Thumb"
Der Virgin Thumb verhindert das zwanghafte Bedienen von Mobiltelefonen. Dieser Keuschheitsgürtel für geplagte Daumen hilft dem süchtigen Handynutzer, sich von seinem Lieblingsspielzeug zu entwöhnen.

2. "Handy Muffala"
Mit dem blickdichten Handysack kann man üben, blind SMS zu schreiben. So klappt das heimliche Tippen der SMS-Nachricht beim nächsten Mal schnell und fehlerfrei.

3. "Ego-Mirror"
Der Ego-Mirror spiegelt unsere Bekanntheit im Internet wider. Er zählt auf Anfrage die Anzahl unserer Google-Treffer und gibt sie wie im Märchen Schneewittchen sprachbasiert aus.

4. "Datensauger"
Der Datensauger ist ein Beruhigungssauger für Datenreisende mit USB-Schnittstelle, die unentwegt Dateien aus dem Internet laden müssen. Nur wenn am USB-Nuckel gesaugt wird, können Dateien aus dem Internet geladen werden.

5. "Laptop-Sign"
Das Laptop-Sign ist ein Laptopanhänger, der mit einem Griff alle Kommunikationskanäle ausschaltet. Hängt die Seite mit der Aufschrift "Do not disturb!" außen, sind wir nicht erreichbar. Wollen wir wieder mit anderen Menschen kommunizieren, schalten wir bewußt auf Empfang, in dem wir das Laptop-Sign umdrehen.

6. "Laptop-Schnecke"
Mit der Laptop-Schnecke können wir uns zurück ziehen aus der vernetzten Welt. Das Gewebe schirmt WLAN-Strahlen zu einem großen Teil ab. Wir haben keinen Empfang und keine Hand frei, um ans Telefon zu gehen.

7. "Magic Hanky"
Für Menschen, die täglich mit ihrem Rechner arbeiten, ist ihr Computer ein treuer Freund geworden. Um so dramatischer ist es, wenn er nicht mehr hochfährt. Für diese traurigen Stunden gibt es das Magic Hanky – ein magisches Taschentuch, dass seine Botschaft "In Bytes We Trust" erst vermittelt, wenn darauf geweint wird.